8. November 2021 | 18.45 – 20.45 (CET) | European Liberal Forum, 11-13 Rue d’Idalie, Brüssel (+ per Zoom)
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Mitte März 2020. Der Höhepunkt der Corona-Krise ist noch nicht erreicht, da gibt es für viele schoneinen Schuldigen: die Europäische Union. Obwohl diese kaum gesundheitliche Kompetenzen hat,bedienen nationale Regierungschefs der radikalen rechten Lager Ressentiments gegen die EU.Das Virus trifft Europa in einer schwierigen Lage: Im Handelskrieg zwischen den USA und China schaut die EU hilflos zu, muss aber unter den Auswirkungen leiden. Für Donald Trump ist Europa kein Partner mehr, sondern ein Konkurrent auf dem Weltmarkt. Präsident Macron hält die NATO für „hirntot“, im Nahen Osten ist die EU ein Beobachter und in ehemaligen Ostblock-Staaten wie Ungarn und Polenentstehen autoritäre Regime, die mit den Werten der EU nichts mehr zu tun haben wollen. Der Streitum das künftige Budget der EU eskaliert: Corona-Bonds, also gemeinsame Schulden, wollen dieSüdländer; Österreich und andere lehnen das ab. So mahnt uns das Virus, das friedliche Europa zu erhalten – auch um zu verhindern, dass in einer zerfallenden EU historische Konflikte aufbrechen.
- Helmut Brandstätter, Abgeordneter zum Nationalrat, NEOS
- Svenja Hahn, MEP, Renew Europe Group/FDP & Erste Vizepräsidentin, European Liberal Forum
- Nicolae Ștefănuță, MEP, Renew Europe Group/USR
Moderator: Daniel Kaddik